Herausforderung / Ziel
Da Ampelanlagen gleichmäßig über die Städte verteilt sind, bieten sie eine großartige Möglichkeit, zusätzliche Datenabdeckung in der ganzen Stadt bereitzustellen. Dies umfasst sowohl Wi-Fi als auch mobile Daten (4G). In Stockholm wird ein City Wi-Fi die Möglichkeit bieten, das Potenzial des 'Internet of Everything' in Bezug auf Konnektivität und Echtzeitüberwachung zu nutzen und Dienste zu ermöglichen, die alle Aspekte des städtischen Lebens und Betriebs unterstützen und verwalten. Das City Wi-Fi würde Konnektivität und Kommunikation - auf IP-Basis - über eine gemeinsame Netzwerkinfrastruktur ermöglichen. Dies würde intelligentere Stadtlösungen in den Bereichen Verkehrsmanagement, nachhaltige Mobilität, Niedrigenergielösungen für Gebäude, Videoüberwachung und Überwachung von Vorfällen, Abfallmanagement und Lebensqualität ermöglichen.
Lösung
Diese intelligente vernetzte Straßenumgebung ist ein Prozess, der die folgenden Schritte umfasst:
- Definition der Nutzer und ihrer Bedürfnisse für die Datenerfassung und adaptive Steuerung in städtischen Umgebungen
- Analyse des Vorhandenseins von Glasfaserkabeln und Strom
- Beschaffung von Sensoren und einer Internet of Things (IOT)-Plattform, um Daten zu sammeln, aber auch für Anwendungen und die adaptive Steuerung von Straßenumgebungen
- Installieren und verbinden Sie die Sensoren mit einer IOT-Plattform
- Analyse der Daten und Entwicklung von Anwendungen/Lösungen auf der Plattform
- Testen und bewerten Sie Anwendungen in der vernetzten Straßenumgebung, um sofortiges Feedback über ihre Leistung zu erhalten.
Im Slakthus-Gebiet in Stockholm wurden zwei Arten von Sensoren installiert, um Daten über den Personen- und Fahrzeugverkehr zu sammeln. Die Sensoren sind an das bestehende Glasfasernetz angeschlossen. Wenn Fußgänger und Radfahrer einen Sensor passieren, wird eine Zeit- und ID-Kennung von ihrem Mobiltelefon erfasst. Wenn dieselbe ID an einem anderen Sensor vorbeigeht, können z.B. die Durchschnittsgeschwindigkeit und die Richtung der Person bestimmt werden. Der andere Sensor identifiziert die Nummernschilder von Fahrzeugen und gleicht sie mit dem Fahrzeugregister ab. Wenn es eine Übereinstimmung gibt, können die Fahrzeuginformationen wie Fahrzeugtyp und CO2-Emissionen bestimmt werden.
Dieses System liefert sehr genaue Informationen über die verkehrsbedingten Emissionen in der Region zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Echtzeitdaten in Stockholm werden dann an die IOT Watson-Umgebung von IBM übertragen, wo sie analysiert und visualisiert, aber auch für die Entwicklung von Anwendungen für die Benutzer verwendet werden können. Die Informationen aus diesen Sensoren geben wiederum Hinweise auf den Bedarf an anderen IOT-Geräten in der Stadtumgebung. Die Stadt Stockholm könnte beispielsweise mit Autofahrern, Fußgängern oder Radfahrern kommunizieren wollen und zu diesem Zweck entweder Apps oder Bildschirme verwenden.
Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
Im März 2017 wurde ein Workshop mit städtischen Abteilungen und anderen interessierten Parteien organisiert, um die Arten der durchzuführenden Analysen zu definieren.
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